Wesentlichkeitskanon© –
Das Wesentliche wirken lassen, bis es wirkt.

Wir sind mehr als Sprache und Verstand, mehr als das, was wir über uns reflektieren können. Unsere Identität ist wie Kunst oder Liebe nur zu einem kleinen Teil über Verstand und Sprache zu erfassen. Unsere Seele sehnt sich nach Resonanz und wesentlichem Kontakt, danach, erkannt zu werden: als die, die wir wirklich sind, mehr noch: als die, die wir sein können.

Was unter der Oberfläche passiert, hat mehr Kraft als das, was gesagt und gezeigt wird. Vor der Kamera übertragen sich Subtext und Gedankenwelt besonders deutlich. Um Resonanz zu erzeugen, bedarf es einer Haltung, die Resonanz möglich macht.

Der Wesentlichkeitskanon© dient einer tieferen und differenzierteren Erfahrbarmachung von eigener, fremder und fiktiver Identität, um individuelle und kollektive Menschlichkeit jenseits von Konzepten zu erfassen.

Das Resonanztraining wirkt in Schritt-für-Schritt-Strategien als Anker, als Homebase des Seins, egal, wieviel Chaos im Außen herrscht. Ich bin genug wird zur Erfahrung der Fülle, die Handlungsenergie erzeugt.

Das Beseelen einer Figur ist ein kreativer Prozess zu einem ganzheitlichen Spielfluss hin. Der Kanon zeigt wie das geht. Er vermittelt fundamentale Einsichten in die Dimension Identität, die mit Technik nicht zu greifen sind.

Grundsätzlich für alle geeignet, richtet sich das außergewöhnliche Format hier in erster Linie an Schauspieler:innen und Kreative der Filmbranche.

Glaubwürdigkeit – Das Wesentliche wirken lassen, bis es wirkt Dazu hier das im OCS-Magazin bei Springer Wiesbaden erschienene Essay in der Autorenversion.

Zur Entstehung des Wesentlichkeitskanons:
Die Meisner-Technik habe ich von Meisner persönlich gelernt. Mein Method-Lehrer ist von Lee Strassberg als Lehrer ausgebildet worden. Neun Jahre habe ich in New York von großen Persönlichkeiten lernen dürfen und deren Methoden in tiefen Prozessen durchdrungen. Als ich in Berlin das Angebot bekam, ein Hauptrollen-Ensemble auf den Dreh vorzubereiten, entschied ich mich auf der Basis meiner Erfahrungen für eine ureigene Herangehensweise. Der Wesentlichkeitskanon ist aus meiner 12-jährigen Pionierarbeit als Coach für über 30 Produktionen am Filmset entstanden, wo meine Interventionen in feinsten Nuancen am Monitor überzeugten. Unterschiedlichste Regiepersönlichkeiten haben mir mit über tausend Schauspieler:innen viel Raum am Set gegeben. Ich habe Gesetzmäßigkeiten erkannt, weiter erforschen können, Erkenntnisse systematisiert, diese weiterentwickelt. Der Wesentlichkeitskanon© ist systemwissenschaftlich verifiziert. zum Profil